Für die Herstellung des Balvenie Whisky reichen wenige Zutaten: gemälzte Gerste, Wasser, Hefe und manchmal Torf für das Aroma. Während der Destillation und der notwendigen Lagerung entsteht eine vielschichtige Spirituose – der Whisky oder manchmal auch Scotch genannt. Worin liegt der Unterschied? Scotch ist eine bekannte Sorte eines Whiskys. Doch die Bezeichnungen sind klar geregelt. Es ist nur ein Scotch, wenn er in Schottland gebrannt und mindestens drei Jahre dort im Holzfass gelagert war. Das Getränk muss ein Mindestalkoholgehalt von 40 Prozent aufweisen. Diese wurde damals von dem Premierminister Lloyd George, im Jahre 1917, festgelegt. Single Malts weisen nur einen Whisky von einer Destillerie auf, zum Beispiel Balvenie Whisky, und Blends werden aus unterschiedlichen Destillaten hergestellt.

Whiskyverkostung
Die Geschichte einer alten Brennerei – der Balvenie Whisky
Die Balvenie Distillery ist eine Brennerei in der Nähe von Banffshire, Dufftown in Schottland. William J. Grant erbaute 1892 die Distillerie Balvenie, er ist ebenfalls der Gründer von Glenfiddich. Am 1. Mai 1893 fand der erste Brennvorgang des Balvenie Whisky statt und bis heute finden Interessierte das Gebäude an den Hängen der Convals nahe Dufftown. In den 90er Jahren eröffnete auf dem gleichen Areal die Kininvie Destillerie. Der gesamte Ort entstand nach und nach um die Brennerei herum. Noch heute stehen die Ruinen des Balvenie Castle Besuchern offen. Mittlerweile verfügt die Distillerie über neun Brennblasen zur Herstellung eines Balvenie Whisky. Das Wasser für den Hochprozentigen stammt aus den lokalen Quellen.
Whisky wird meistens in Holzfässern gelagert, um das besondere Aroma zu erreichen. Aufgrund des besonderen Geschmacks werden gerne gebrauchte Fässer verwendet, zum Beispiel Rumfässer, Weinfässer oder Sherryfässer. Das besondere Aroma entnimmt das Destillat den Holzwänden und durch die lange, mindestens drei Jahre, Reifezeit entsteht ein komplexes Geschmacksbild. Zur Kriegszeit war Lloyd George sehr darauf bedacht, den Alkoholkonsum einzudämmen. Ein Grund lag darin, dass er gute fähige Arbeiter benötigte. Mit höheren Steuern und einer festgeschriebenen Lagerzeit wollte George den Alkoholmissbrauch entgegentreten. Daraus entstand die Mindestlagerung von drei Jahren, am Anfang wurde der Whisky so künstlich knapp gehalten.
Erstmalige Erwähnung
In früherer Zeit war Wein ein gängiges Getränk. Weiter im Norden, auf regenverhangenen, kalten und stürmischen Inseln ist Wein schwierig anzubauen. Für die Trauben ist mildes Klima notwendig. Dadurch fanden die Menschen mehr Gefallen an Bier, aus vergorener Gerste. Es ist das einzige Getreide, welches ein Enzym enthält, was Stärke in Zucker aufspaltet. Für das Bier wird es im Anschluss mit Hefe vergoren. Über einige Hundert Jahre war in Schottland die Gerstenernte recht hoch und so fand Whisky 1494 erstmals seinen Weg in die Urkunden. 1608 entstand die erste Brennerei in Irland, Bushmills. Jedoch war auf dem europäischen Kontinent die Verarbeitung von Wein beliebt, vor allem die Franzosen in der Nähe der Stadt Cognac. Selbst Irland und Schottland ließen sich mit Cognac beliefern. Später vernichtete die Reblaus eine hohe Anzahl der Weinreben, sodass die Produktion schwierig wurde. Ein unbekannter Schotte hatte den Einfall, die leeren Cognacfässer mit Balvenie Whisky zu befüllen.
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